Waldeigentum – Dimensionen und Perspektiven

Übergabe des 8. Bandes der „Bibliothek des Eigentums“ an den Deutschen Bundestag

Waldeigentum ist besonderes Eigentum – von jeher war der Wald für die Deutschen Symbol für Leben und Nachhaltigkeit, Projektionsfläche ihrer Träume und Ort des Friedens und der Ruhe. Doch Waldeigentum beinhaltet auch Waldbewirtschaftung und ökologische Verantwortung. Der Wald dient uns als Rohstofflieferant, als CO2-Senke und den Eigentümern als wirtschaftliche Lebensgrundlage. Staatliche Eingriffe und gesellschaftliche Anforderungen an das Waldeigentum stehen oftmals im Spannungsfeld zwischen privaten Eigentumsbefugnissen und legitimen Allgemeinwohlinteressen.

Was bedeutet also das Waldeigentum für unsere Gesellschaft?

Die Deutsche Stiftung Eigentum hat sich im Hinblick auf das für 2011 von der UN ausgerufene „Jahr der Wälder“ vorgenommen, diese Frage zu beantworten. In dem jetzt erschienenen 8. Band der Bibliothek des Eigentums werden die verfassungsrechtlich garantierten Eigentumsrechte, die wirtschaftlichen Interessen und die öffentlichen Verpflichtungen des Waldeigentums umfassend herausgearbeitet. Die Beiträge der Autoren aus Wissenschaft und Politik zeigen auf, welche entscheidende Rolle der deutsche Wald im Klimawandel innehat und welche Verantwortung das Waldeigentum mit sich bringt.

Heute, am 27. Oktober 2010, wird der Band dem Deutschen Bundestag, vertreten durch seinen Vizepräsidenten Dr. Hermann Otto Solms, MdB, überreicht. Der Vorsitzende des Stiftungsrats der Deutschen Stiftung Eigentum Prof. Dr. Schmidt-Jortzig, die Staatssekretärin Julia Klöckner, die beiden Herausgeber Prof. Depenheuer und Prof. Möhring und zum Abschluß der Vorsitzende des Vereins „Kuratorium Eigentum in Deutschland e.V.“ Michael Prinz zu Salm-Salm stellen das „Waldeigentum“ anläßlich der feierlichen Übergabe im Fraktionssaal der FDP vor.