Solms: Eigentum sichert individuelle Freiheit
„Das Recht auf Privateigentum muss als konstituierende Bedingung für die Funktionsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft und als Grundrecht unserer Verfassung viel stärker in den Mittelpunkt unserer gesellschaftspolitischen Diskussion gerückt werden“, fordert Dr. Hermann Otto Solms, neuer Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Stiftung Eigentum. Das Privateigentum sei unverzichtbare gesellschaftliche Grundlage für die Sicherung individueller Freiheit: „Freiheit braucht Eigentum und Eigentum schafft Freiheit“, so Solms während der Festveranstaltung zum 10. Jubiläum der Deutschen Stiftung Eigentum am Donnerstag in Berlin. Solms ist Nachfolger von Bundesjustizminister a. D. Prof. Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, der die Stiftung rund zehn Jahre geleitet hat.
Im Rahmen der Festveranstaltung wurde der 10. Band der Bibliothek des Eigentums zur „Finanzrepression“ an den Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Johannes Singhammer, überreicht. Dieser neue Band setzt sich unter dem Titel „Staatssanierung durch Enteignung?“ mit Legitimation und Grenzen staatlichen Zugriffs auf das Vermögen seiner Bürger auseinander.
Die Deutsche Stiftung Eigentum setzt sich für die Wahrnehmung des Grundrechtes auf Eigentum in Politik und Gesellschaft ein und bekennt sich zur Sozialpflichtigkeit.