Symposion „Eigentumsverfassung und Finanzkrise“
Pressemitteilung vom 22. April 2009:
Freiheit und Eigentum – Grundpfeiler der freiheitlichen Gesellschaftsordnung
Welche Auswirkungen zeitigt die aktuelle Finanzkrise für die Eigentumsverfassung des Grundgesetzes? Folgt der Wirtschaftskrise eine Krise des privaten Eigentums? Oder wurde im Gegenteil die Idee des Privateigentums verraten, indem immer komplexere Finanzprodukte zusammen mit falsch gesetzten Anreizsystemen die notwendige Verbindung von privatem Eigentum und unternehmerischem Handeln aufgehoben haben? Ist dadurch wirtschaftliches Handeln ohne eigenes Risiko erst möglich geworden?
Die Deutsche Stiftung Eigentum hat dazu eine eindeutige Antwort: Eigentum bedeutet Verantwortung. Ohne Verantwortung und Haftung im Fall unternehmerischen Scheiterns sind privates Eigentum und wirtschaftliche Freiheit nicht denkbar. Die Lösung darf nicht heißen: Privatisierung der Gewinne und Sozialisierung der Verluste.
Prof. Kirchhof, Friedrich Merz, Prof. Hüther und der Präsident des Bankenverbandes, Andreas Schmitz, werden auf dem heutigen Symposion jeweils aus Ihrer Blickrichtung den Zusammenhang von privatem Eigentum und verantwortlichem Eigentümer darstellen. Ebenso werden sie aufzeigen, wie der künftige Ordnungsrahmen einer eigentumsbasierten Gesellschaft ausgestaltet werden muss, der die Lehren aus der Finanzmarktkrise zieht.